Logo ZUsammenKUNFT Berlin eG (Wort mit Silhouette Haus der Statistik)

ZUsammenKUNFT Berlin

Genossenschaft für Stadtentwicklung

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Genossenschaft für Stadtentwicklung

Blick vom Dach des Haus der Statistik auf die Skyline Berlins und den Alexanderplatz (Allesandersplatz) mit Fernsehturm

Wir entwickeln kooperativ zukunfts­offene Stadt­bausteine mit kom­plexen Nutz­ungs­misch­ungen. Damit wollen wir dem Gemein­wohl dienende und lang­fristig bezahl­bare Räume für Wohnen, Arbei­ten und Kultur sichern.

Projekte

Unser Ansatz

Die ZKB eG ist eine inter­diszi­plinäre General­unter­­nehmung für akteurs­getragene Stadt­ent­wick­lung.

In wechselnden Allianzen ent­wickeln wir zukunftsoffene Stadt­bausteine mit kom­plexen Nut­zungs­mischungen, um langfristig bezahl­bare Räume für Wohnen, Arbeiten, Soziales und Kultur zu sichern. Dabei werden wir je nach Kontext von der Ent­deckung der Liegen­schaft bis hin zur Pro­gram­mierung und zum treuhände­rischen Betrieb aktiv.

Je nach Prozess gründen wir eigene Träger­gesellschaften oder gehen kontext­spezifische Partnerschaften ein, um langfristig Sorge für die gemeinwohl­orientierte Ausrichtung der Projekte zu tragen. Unsere Werkzeuge stammen aus Archi­tektur, Kunst und Organi­sa­tions­­­entwicklung. Unser Kontext ist lokal und gleichzeitig fest verankert in globalen Diskursen.

Tätigkeiten

Durch gemeinwohlorientierte Projektentwicklung, experimentelle Mitwirkung und strategische Planung machen wir aus Betroffenen handlungs­fähige Akteure.

Auch bei Interessenkonflikten und den unvermeidlichen Kontroversen im Verlauf komplexer Projekte bauen wir einen passgenauen Rahmen, um in gemeinsamer Verantwortung fürs große Ganze dauerhaft bezahlbare Räume zu realisieren. Dabei setzen wir auf einen möglichst frühzeitigen und langfristigen Einbezug der Nutzerinnen und Nutzer, um gemeinsam ein Stück lebendige, zukunftsoffene Stadt zu bauen. Unsere Arbeit setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen:

1

Gemeinwohl­orientierte Projekt­entwicklung

Als Teil der Koop5 verantworten wir gemeinsam mit Politik, Verwaltung und landeseigenen Unternehmen die kooperative Entwicklung des Quartiers Haus der Statistik in Berlin. Jenseits des Denkens in Zustän­dig­keiten entwickeln wir im Prozess gemeinsam Lösungen für ein viel­fältiges Zusam­men­leben in der Stadt. Dabei verstehen wir die Genos­sen­schaft als Platt­form und Inkubator. Die Erfah­­rungen aus dem Modell­projekt übersetzen wir gekonnt in strate­gische, prozess­­hafte und koope­rative Raum­pro­duktion auch anderswo. Wir verstehen uns als Berater, Umsetz­ungs­partner und Ver­mittler sowohl für öffent­liche als auch für private Akteure.

Kooperative-Planung-HdS-©-Teleinternetcafe
Erste Chorprobe – Projekt Chor der Statistik

2

Aktivierende Mitwirkung

Wir glauben an die Kraft des Mitein­anders und bringen durch unkon­ven­tionelle Formate der Mit­wirkung unter­schied­liche Talente und Sicht­weisen zusam­men, um gemein­sam ein Stück leben­dige Stadt zu erproben. Dabei verlassen wir geord­nete Bahnen, um im Span­nungs­feld unter­schied­licher Struk­turen und Vorstel­lungen von Stadt gemeinsam ins Tun zu kommen. Aus Parti­zipation wird Mit­wir­kung, aus Teil­habe kon­kretes Mit­machen. Durch unser Handeln öffnen wir Räume in Trans­­for­mation und befähigen Initial­nutz­ungen mit der prozess­haften Erpro­bung von lang­fris­tigen Nutzungs­konzepten.

3

Strategische Planung

Ganz im Sinne eines kopro­duktiven Mit­ein­anders verortet sich unser plane­risches Wirken jen­seits von top-down und bottom-up. Ziel unseres Wirkens sind Stadt­­bau­steine mit einer beson­deren program­­ma­tischen und sozialen Mischung. Wir ent­werfen robuste Gerüste für eine dauer­haft flexible Ent­wick­lung von Quar­tieren. Dabei vermit­teln wir unsere Ent­wurf­sidee verständ­lich und auf Augen­höhe auch den­jenigen Menschen, die weniger ein­geübt im Lesen von Plänen und Begreifen von Maß­stäben sind. 

Geschickt verweben wir durch experi­men­telle Praxis vor Ort Planen, Ent­wick­eln und Nutzen als parallele, akteurs­getra­gene Prozesse. Als stra­tegischer Partner unter­stützen wir Initia­tiven, Verwal­tungen, Politik und private Akteure bei der Umset­zung kom­plexer Vor­haben. Dabei greifen wir auf unser Know-How zu kollek­­­tiver Finan­zierung, demo­kratischen Organi­sations­formen und trans­pa­renten Ver­gabe­struk­turen zurück.

Maßnahmen geordnet nach Zeithorizont und räumlicher Ebene

Team

Mitglieder der Genossenschaft

Porträt Markus Bader

Markus Bader

Urbaner Praktiker


Markus Bader stu­dierte Architektur in Berlin und London. Er ist Grün­dungs­mit­glied im raumlaborberlin und seit 2016 im Rat für die Künste, Berlin, wo er sich besonders für urbane Praxis enga­giert. Mit diesem Begriff setzt er sich für Raum- und Stadt­­pro­duk­tion als akteurs­basierte, kulturelle Praxis ein. Er inte­res­siert sich für Übe-Situa­tionen für die gesel­l­schaft­liche Trans­formation, aus­probiert in Mikro-Utopien, in denen neue Ima­gi­nationen von Stadt temporär begeh­bar und aushandelbar werden. Markus Bader hat eine Professur am Institut für Architektur und Städtebau der Universität der Künste, Berlin.

 

Porträt Konrad Braun

Konrad Braun

Social Engineer

Vorstand

Konrad Braun ist Mit­be­gründer und Vor­stand des openberlin e.V. und engagiert sich seit 2012 in der parti­zipa­tiven Stadt­ent­wick­lung mit dem Ziel, einen stärker gemein­wohl­orien­tierten Umgang mit öffent­lichem und privatem Grund und Boden zu erreichen. Als frei­schaf­fender Archi­tekt, Stadt­forscher und Kauf­mann beschäf­tigt er sich trans­diszi­plinär mit den Themen Urba­nität, Gesel­l­schaft, Kultur, Politik, Recht und Ökonomie. Beson­deres Augen­merk richtet er auf eine nutzer­getra­gene und gemein­wohl­orien­tierte Stadt- und Immo­bilien­ent­wick­lung.

 

face on a brick wall – ©Clemens Weise

Silvia Carpaneto

Baugruppen-Pionierin


Silvia Carpaneto ist seit 1988 als frei­schaf­fende Architektin in Berlin tätig und hat als Baugruppen-Pionierin mehrfach Formen der Mitwirkung und der partizipativen Planung in der Praxis erprobt. Zuletzt bildeten die Umsetzung von expe­rimen­tellen Wohn- und Lebens­formen in bezahl­baren Räumen den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im Büro carpaneto.schöningh architekten.

 

face on a brick wall – ©Clemens Weise

Dr. Christiane Droste

Wegweiserin

Aufsichtsrätin

Dr. Christiane Droste ist Geschäfts­führerin der Partner-Gesell­schaft (GbR) UrbanPlus Droste & Partner, Kultur- und Sozial­wissen­schaft­lerin und Modera­torin. Ihre Forschungs­the­men sind inte­grierte Stadt- und Quartiers­ent­wicklung, Woh­nungs­­wesen, quar­tiers­bezogene Beschäf­tigungs­struk­turen, Governance-Prozesse in der Stadt­entwicklung sowie Gender- und Diversity-Aspekte dieser Handlungs­felder. 

 

Porträt Matthias Einhoff

Matthias Einhoff

Kunst­republikaner

Aufsichtsrat

Matthias Einhoff ist Künstler und Co-Direktor des Zentrum für Kunst und Urba­nistik (ZK/U). Das ZK/U verbindet globale, urbane Diskurse mit einer lokalen, künst­le­rischen Praxis und fördert den wechsel­seitigen Wissens­austausch von Stadt­macherinnen über analoge und digitale Formate. Matthias ist leiden­schaftlicher Ermöglicher kollektiver Arbeit – als Künstler, Musiker und Stadt­macher.

 

Porträt Andreas Foidl

Andreas Foidl

Gemeinwohl-Wirt


Dipl.-Be­triebs­wirt An­dre­as Foidl hat sich im Laufe sei­ner be­ruf­li­chen Lauf­bahn ein um­fas­sen­des kauf­män­ni­sches und immo­­bi­li­en­wirt­schaft­li­ches Wis­sen erwor­ben. 2005 bis Ende 2015 war Andreas Foidl Al­lein­­ge­schäfts­füh­rer der Ber­li­ner Groß­markt GmbH. Mit der Planung und Durch­füh­rung des Kon­zept­­ver­fah­rens am ehe­ma­li­gen Blu­men­­groß­markt hat er in Zu­sam­men­­ar­beit mit Andre­as Krü­ger einen Re­fe­renz­­punkt für die Ber­li­ner Liegen­schafts- und Ver­gabe­­po­li­tik ge­setzt. Seit Ja­nu­ar 2016 ist An­dre­as Foidl Se­ni­or Part­ner in der Belius GmbH.

 

Porträt Frauke Gerstenberg

Frauke Gerstenberg

Raumlaborantin

Vorständin

Frauke Gerstenberg studierte Architektur in Berlin und Barcelona. Als Teil der Gruppe raumlaborberlin arbeitet sie an den Schnitt­stellen von Architektur, Urba­nismus, Kunst und Akti­vismus. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind experi­mentelle und koope­rative Prozesse des Stadt­machens. Dabei spielen Formate der lokalen Aushandlung und der situativen, künstlerischen Praxis eine zentrale Rolle. Seit 2017 ist sie Gast­pro­fes­sorin für Raum­strategien an der Muthesius-Kunst­hochschule in Kiel.

 

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Kim Gundlach

Acrobat Writer

Aufsichtsrätin

Kim studierte Archi­tektur und Städtebau an der TU Berlin. Als Berlinerin ent­wickelte sie bereits früh eine Neugierde für urbane Räume zwischen Politik, selbst­organi­sierten Pro­zessen und Kreativität. Am Haus der Statistik ist sie derzeit Botschafterin des Modellprojekts im Werkstatt-Team. Neben ihrem Interesse an Prozess­entwicklung und Formaten der Mit­wirkung in der Stadt­planung, schreibt Kim als freie Autorin Texte über Stadt und Archi­tektur und engagiert sich für ökologisch und sozial nachhaltige Räume. Zum Beispiel am Lehrstuhl Natural Building Lab der TU Berlin, an dem Kim das Projekt Holzbau Atlas Berlin-Brandenburg leitet.

 

Porträt Andrea Hofmann

Andrea Hofmann

Sphären­verknüpferin

Vorständin

Andrea Hofmann stu­dierte Architektur u. a. an der Kunst­hoch­schule Weißensee. Als Mitbe­gründerin der Berliner Gruppe raumlaborberlin arbei­tet sie in konkreten Beteiligungs­­prozessen an der Verbes­serung der täglich erlebten Umwelt in der Stadt. Durch ihr Enga­ge­ment verknüpft sie gesell­schafts­­politische Fragen mit der Sphäre der Kultur in physisch erleb­baren Räumen. Mit Charakter­stärke und einem soliden Wertegerüst versteht es Andrea, Aus­hand­lungs­­­pro­zesse zwi­schen diversen Akteu­r­:innen der Stadt- und Kultur­politik zu leiten und zu moderieren.

 

Porträt Philip Horst

Philip Horst

Kunst­republikaner


Philip Horst fühlt sich wohl in maroden und unfertigen Räumen. Zusammen mit Matthias Einhoff und Harry Sachs gründete er das Künstler­­kollektiv KUNSTrePUBLIK, das den ehe­maligen Güter­bahnhof Berlin-Moabit über ein Erbbau­recht zu einem lang­fristig gesich­erten hybriden Zentrum für urbane Forschung und künst­lerische Praxis trans­fomiert hat. Dort, im ZK/U Berlin, baut er mit an inter­­lokalen Struk­turen und erörtert gesell­­schaft­liche Fragen mit künstle­rischen Setzungen.

 

Porträt Andreas Krüger

Andreas Krüger

Stadtkapitän


Findet Stadt gut. Und Stadtmachen. Emp­findet Berlin als guten Boden dafür. Begann als Tischler im hohen Norden, danach Boots-, Messe- und Architekturmodellbau. Studien City & Regional Planning sowie Kom­mu­­nikation (UC Ber­keley, HdK Berlin). Arbeitet an Quartiers­­entwicklungen. Vor­stands­­vorsitzender Belius Stiftung. Grün­dungs­­mitglied u.a. bei StadtNeudenken (Len­kungs­kreis), Berlin Forum (Stiftung Zukunft Berlin), ZUsammenKUNFT eG, Stadtboden­stiftung Berlin. Ist engagiert beim fairen Ausgleich der Inte­ressen im Sinne einer lebens­wer­ten menschen­zen­trier­ten Stadt. Moderiert. Ermöglicht Nutzungs­­mischungen. Baut selber. Pflanzt Bäume. Erzählt davon. Hört zu. Lehrt darüber. Schreibt was.

 

Porträt Dariya Kryshen

Dariya Kryshen

Kultur-Talent


Dariya Kryshen stu­dierte Kunst­geschichte und Stadtsoziologie in Düssel­dorf und in Berlin. Seit 2016 ent­wickelt sie durch Kunst und Kultur urbane Räu­me von Hellersdorf bis zum Alexanderplatz. Dabei spricht sie nicht nur unter­schiedliche Sprachen (Deutsch, Russisch, Englisch, Verwaltungs­deutsch und Jargon), sondern vermittelt auch zwi­schen unterschied­lichen Akteu­r­:in­nen. Seit 2020 ist sie fester Bestand­teil im Team Haus der Statistik und meistert seitdem als Organi­sations­talent mit menschlichem Fein­gefühl das Pas de Deux der Pionier­nut­zungen.

 

Porträt Anaïs Langlais-Schmidt

Anaïs Langlais-Schmidt

Realistische Utopistin


Anaïs Langlais-Schmidt, seit April 2020 im Team beim Haus der Statistik, hat in Rennes und Berlin Architektur studiert. Überzeugt, dass Archi­tektur die Gesellschaft beeinflusst, denkt sie, dass Architekt:innen die Gestal­tung einer besseren Welt in die Hand nehmen sollten. Sie interessiert sich für Theorie, für die Erkennt­­nisse der Ver­gangenheit, aber auch zuneh­mend für Schrau­­ben und Baumaschinen.

 

face on a brick wall – ©Clemens Weise

Michael LaFond

Community-Coach


Hat Architektur, Stadt und Regional­planung in Seattle und Berlin studiert. Arbeitet als Community Developer, CoHousing-Experte, Wissenschaftler und Berater. Gründer und Vorstand des id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit. Vorsitz des Kuratoriums der Stadtbodenstiftung. Veröffent­­lichungen sind u.a. CoHousing Cultures und Co­Housing Inclusive. Koordiniert die Online-Plattform CoHousing|Berlin. Zwischen Theorie, Praxis und Lehre beschäftigt mit zu­kunfts­­fähigen sowie gemeinwohl­orien­tier­ten, selbst­organi­sierten, demo­kra­tischen Stadt­entwick­lungs- und Wohn­formen wie Genossen­schaften und Com­munity Land Trusts.

 

Porträt Leona Lynen

Leona Lynen

Zukunfts­pragmatikerin

Vorständin

Als Expertin für Ko-Produktion und nutzer­getragene Stadt­ent­wick­lung befähigt Leona prozess­ge­stal­tend und inhaltlich steu­ernd das Denken und Handeln jenseits von Zustän­dig­keiten. Geleitet von einem zukunfts­gerich­teten Prag­matis­mus schafft sie durch Projekt­ent­wicklung, aktivierende For­mate der Mit­wir­kung und Moderation neue Räume der Koope­ration auf Augen­höhe. Als Teil des Teams stadtstattstrand beschäftigt sie sich auch jenseits des Haus der Statistik mit der kreativen Nutzung von Freiräumen in der Stadt und macht alternative Stadt­ent­wick­lungs­trends salonfähig.

 

Porträt Felix Marlow

Felix Marlow

Maître de Plaisir


Felix Marlow hat als Altenpfleger und in der Zimmerei gearbeitet, im Kinderladen gekocht und Hartz IV bezogen. Als Archi­­tekt und Anthro­pologe hat er sich die Förderung soli­dari­sieren­der Machen­schaf­ten auf die Fah­nen geschrieben – so zum Beispiel im Netzwerk Berliner Miets­häuser­­­syndikats-Initia­tiven. Am Haus der Statistik öffnet er gemeinsam mit seinen Kolleg*innen von der HU Berlin Reflexions­räume zum Modell­projekt: Welche Kon­tro­­versen werden in den verschiedenen Formen der Zusam­men­arbeit benennbar? Und wie können modell­hafte Elemente über­tragbar gemacht werden?

 

face on a brick wall – ©Clemens Weise

Christof Mayer

Raumlaborant


Cristof Mayer studierte Architektur in Berlin und London. Er ist einer der Mit­be­gründer von raumlaborberlin, das 1999 aus dem gemein­­samen Inte­resse an einem erwei­terten Verständnis von Architektur entstanden ist. Die Arbeits­weise von raumlabor ist situa­tiv und handlungs­orientiert, ein inhalt­licher Schwer­punkt dabei ist die gemein­schaft­liche Raum­pro­duktion. Von 2018–20 war Christof Mayer Gast­professor am Institut für Architektur und Städtebau an der UDK Berlin. Seit 2017 ist er Professor an der Bergen Architecture School, Norwegen.

 

Porträt Nina Peters

Nina Peters

Multi-Multi-Taskerin


Nina Peters studierte Architektur und Stadt­planung in Stuttgart, Madrid und Berlin. Die Entwick­lung von Stadt zusam­­men mit ihren Nutzer:innen ist ihr eine Herzens­angele­genheit, um resi­liente und zukunfts­offene Räume für alle zu gestal­ten. Mit Energie, Motivation und Experi­mentier­freudigkeit ent­wickelt sie derzeit die Pionier­nutzungen am Haus der Statistik. Dort kann sie ihr Geschick einsetzen, praktisches Handeln mit Planung zu verweben und The­men aus Archi­tek­tur und Stadt­planung mit gelebter Praxis zu ver­knüpfen. Neben ihrer Tätigkeit für die Genos­sen­schaft ist Nina Peters seit 2019 auch Ko-Gründerin und Teil­haberin von Made in Kampala, einem Unter­­nehmen für faires Möbel­design in Uganda.

 

Porträt Harry Sachs

Harry Sachs

Kunst­republikaner

Vorstand

Harry Sachs studierte Freie Kunst in Weimar und Hamburg und arbeitet als Künstler, Kurator, Forscher und Aktivist in kollektiver Praxis. Er ist Teil des Künstler­kollektivs KUNSTrePUBLIK, welches das langfristig gesicherte Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) in Moabit aufbaute. Als Mitini­tiator der Allianz bedrohter Berliner Atelier­häuser (AbBA) und der Initiative Haus der Statistik versteht er künstlerische Praxis als Seismo­graph und Resonanz­körper gesell­­schaftlicher Prozesse. Er inte­res­siert sich für das evo­lutionäre Potential künstle­rischer Inter­vention als Impuls gesell­schaft­lichen Wandels.

 

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Florian Schöttle

Visionär


Florian Schöttle ist MA der Kom­muni­ka­tions­wissen­schaft und der Psy­cho­lo­gie, arbei­tet als Ent­wick­lungs­planer, Pro­zess­ge­stal­ter und Grün­dungs­coach für die Kul­tur- und Gemein­wirt­schaft.
Die inhalt­lich-gedank­liche und mate­ri­elle Leer­stelle und Stadt­brache mit der Adresse Karl-Marx-Allee 1 stimu­lierte die Idee des Gestal­tungs­raums Alles­anders­platz. Die pro­mi­nente Adresse lie­fert eine per­fekte Pro­jek­tions­wand für eine Vision der offenen, demo­kra­tisch selbst­orga­ni­sier­ten Stadt­gesell­schaft, die die leeren Räume mit Dis­put, Krea­tion, Soli­dar­ität und Inklu­sion füllt und die Brache zu einem Ort der urba­nen Leben­dig­keit und der nach­hal­tigen gesell­schaft­lichen Ent­wick­lung macht.

 

face on a brick wall – ©Clemens Weise

Christian Schöningh

Prozess­architekt

Aufsichtsrat

Christian Schöningh studierte in den 1980er Jahren Architektur in Berlin und ist seitdem als Projekt­entwickler, Architekt und Prozess-Designer aktiv. Er ist u.a. Gründer von carpaneto.schoeningh architekten und der kollaborativen Büro­gemeinschaft Die Zusammenarbeiter. Sein lebens­langes Engage­ment gilt dem selbst­organi­sierten Bauen und Gestalten von Stadt in koope­rativer Zusammen­arbeit mit Gleich­gesinnten, Institu­tionen, Genos­sen­­schaften oder Woh­nungs­bau­gesell­schaften. Christian gehörte zu den Grün­dungs­mitgliedern der Initiative Haus der Statistik.

 

face on a brick wall – ©Clemens Weise

Dr. Martin Schwegmann

Akrobat der Disziplinen


Dr. Martin Schwegmann ist Tischler, Architekt, Stadt­forscher und Atelier­beauf­tragter für Berlin. Seine Arbeits- und Forschungs­schwer­punkte sind commons-basierte Stadt­entwicklung, koope­rative Projekt­entwicklung, Politik­beratung und Com­munity Organizing. Als Mitglied der Initiative Haus der Statistik und als Mitglied des Len­kungs­kreises der Initiative Stadt­Neudenken ist er in der gemein­wohl­orien­tier­ten Stadt­ent­wicklung sowie in der Liegen­schafts- und Boden­politik Berlins engagiert.

 

Porträt Clemens Weise

Clemens Weise

Detailkenner


Clemens Weise studierte Urbanistik in Weimar und Istanbul und Urban Studies in Brüssel. Er beschäftigt sich mit koope­rativer Stadt­­entwicklung, gemein­wohl­orien­tierter Woh­nungs­­politik sowie Wegen, Boden dem Markt zu ent­zie­hen – für ein Recht auf Stadt, unter ande­rem im Kollektiv Raum­station. Er interessiert sich für die Architektur der (Ost-)​Moderne und setzt sein technisches Verständnis ein, um sich für Digi­tali­sierung mit gemein­samen Infra­strukturen abseits von Über­wachungs- und Plattform­kapita­lismus einzusetzen. Zudem arbeitet er für den Runden Tisch Liegenschaftspolitik.

 

Porträt Simon Wöhr

Simon Wöhr

Stadtstratege


Simons innerer Drang, lebens­wertere und sozia­lere Stadt­räume zu schaf­fen begann früh – schon mit 10 Jahren bat er den Bür­ger­­meister seiner schwä­­­bischen Heimat­stadt um eine autofreie Gestal­tung der Haupt­straße. Bis heute macht er im Grunde nichts anderes, nur mit mehr Erfolg. Als Dipl. Kultur­­arbeiter und freier Stadtraum­ent­wickler unter­stützt er Kommunen und Pro­jekte bei Quartiers­konzeptionen und stra­te­gischen Fragen. Darüber hinaus hat er das Holzmarkt-Dorf, die Radbahn U1 und die Initiative Haus der Statistik mitinitiiert.

 

weitere Mitglieder

Angelika Drescher

Inka Drohn

Johannes Dumpe

Thomas Knorr-Siedow

Lennart Siebert

Rocco Zühlke

Ehemalige

Florian Schmidt

Elisabeth Prehn

Mitarbeit

Porträt Raquel Gómez Delgado

Raquel Gómez Delgado

Atmosphären-Paparazza


Seitdem Raquel sich im Rahmen eines Prak­ti­kums im Haus der Sta­tistik engagierte, ist sie dem Projekt treu ge­blie­ben. Fasziniert von den Möglich­keits­räu­men, die sich auf­machen und von Men­schen unterschied­licher Hinter­gründe und Ansichten besetzt werden, hält sie diese Dynamiken foto­gra­fisch fest. Wie die ak­tive Umgestaltung von Sozialstrategien, Kunst und Bildung im Kol­lektiv gelingt, soll für zukünftige Projekte er­fasst und archi­viert werden. Raquel stu­diert an der UdK Archi­tektur im Master.

 

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Laila Wiens

Propagandistin


Laila Wiens studierte Philosophie und Architektur in Berlin. Überzeugt von einer politischen Verantwortung der Architektur beschäftigt sie sich viel mit den gegenwärtigen Tendenzen der Privatisierung und Kommerzialisierung von Städten, mit möglichen Formen der Aneigung von Stadt und der Entwicklung neuer, inklusiver Konzepte für die Stadt­enwicklung. Neben ihrem Mitwirken am Haus der Statistik dokumentiert sie foto­grafisch ihre Umwelt und erprobt Metho­den des Computerspieledesigns für die Stadtplanung.

 

Maire Cordts
Lea Groenholdt
Yaser Mohammad
Maria Zaytseva

 

Jennifer Aksu
Jakob Albrecht
Adolfo Del Valle Neira
Luisa Gehnen
Pauline Henke
Rahel Jacob
Max Linnenschmidt
Julia Michael
Jaana Prüss
Daria Rochholl
Florian Schönpflug
Laura Valverde
Arda Yeldan

 

 

Netzwerk

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