Stadtproduktion
Wie gelingt es - gerade in Zeiten sozialer, ökonomischer, ökologischer Krisen - Städte gemeinsam zu gestalten? „ÜBER Urbane Praxis“ kommen Antworten und Strategien ins Haus der Statistik. Die Ausstellung entsteht unter der Federführung von ZKB + Team im Rahmen der Initiative Urbane Praxis.
Am Haus der Statistik entsteht das Schaufenster „über Urbane Praxis“.
Markus Bader, ZUsammenKUNFT
Nina Peters, ZUsammenKUNFT
Jennifer Aksu
Adolfo Del Valle Neira
Raquel Gómez Delgado
Senatsverwaltung für Kultur und Europa
2020-2021
Künstlerische Recherche und Ausstellung zum Begriff Urbane Praxis
Wie gelingt es - gerade in Zeiten sozialer, ökonomischer und ökologischer Krisen - Städte gemeinsam zu gestalten? Die Forderung nach dem „Gemeinsam“ wird gerade dann laut, wenn sich zunehmende soziale Klüfte auftun. Die Forderung nach dem „Gestalten“ wird dann laut, wenn zunehmend das Gefühl herrscht, den eigenen Lebensraum und die persönliche Entwicklung nicht mitbestimmen zu können.
Beide Forderungen fokussieren ähnliche Probleme: Die Momente und Räume, sich zu begegnen, zu erleben und auszutauschen, um entstehende Klüfte oder fehlendes Mitspracherecht frühzeitig zu erkennen und angehen zu können, fehlen. Schmerzlicher denn je wird das klar in pandemischen Zeiten.
In diesem Moment wird der Wert Urbaner Praxis deutlich, Orte der Begegnung, Wahrnehmung und produktiver Aushandlung zu sein: Denn in ihnen steckt per se das Herstellen von überraschenden Erfahrungen, das Entzünden hilfreicher Diskussionen und die Einbindung von Publikum als Mitgestalter*in. Künstler*innen werden zu Stadtentwickler*innen, Architekt*innen zu Sozialarbeiter*innen, Theater zu politischen Zentralen und Kurator*innen entwerfen Programme für Nachhaltigkeit.
Die Urbane Praxis ist Rollenmodell für nachhaltige Stadtentwicklung: Ihre Prozess-Expertise in hybriden Arbeitsfeldern, die gelingenden Netzwerke über Ressorts hinweg, das Einbinden verschiedenster Menschen erzeugen unmittelbare Erfahrungen, die Trends und Hypothesen ausprobieren, um sie dann als machbare oder zu verwerfende Zukunftsszenarien zu analysieren. Und sie dadurch weiterentwickelbar machen.
Bild: ZKB eG
Bild: ZKB eG
Bild: ZKB eG
Bild: ZKB eG
Urbane Praxis findet Antworten auf Fragen, die sich Zivilgesellschaft, Stadtverwaltungen und politische Entscheider:innen täglich stellen:
Wir reden und denken nach Über Urbane Praxis - ganz Corona-konform bei intimen Spaziergängen. Mit Menschen, die schon lange Stadt gemeinsam mit Anwohnenden, Verwaltungen, Künstler*innen, Architekt*innen, Kurator*innen gestalten.
Aus diesen Gesprächen wächst eine Sammlung Über Urbane Praxis. Ausgehend vom Pionierprojekt Haus der Statistik stellt sie intensive Erfahrungen, Strategien, Erklärungen, Wirkunsgweisen um der Urbanen Praxis praktisch zusammen und befähigt Besucher*innen Berlin gemeinsam zu gestalten.
Zu sehen und benutzen im Juni 2021 und immer auf Instagram.
Über Urbane Praxis ist Teil der Initiative Urbane Praxis und wird im Rahmen des Programms DRAUSSENSTADT von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert.
Der Berliner Projektfonds Urbane Praxis, die Aktionsmittel der Draussenstadt und das Initialprojekt Urbane Praxis wurden von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa als Teil der Corona-Soforthilfen im Bereich Kultur und auf Initiative der AG Urbane Praxis des Rats für die Künste eingerichtet.
Kontakt zum Projektbüro: office@urbanepraxis.berlin
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